Ich bin bei euch - Auferstehungsmusical in Liebfrauen
Der Kinderchor Herz-Jesu spielte am 29.04.2012 im Gottesdienst um 11:30 Uhr in der sehr gut besuchten Liebfrauen das Auferstehungsmusical „Ich bin bei euch“.
Vier Kinder spielten eine Familie (Vater, Mutter, Teenie und kleines Kind) der heutigen Zeit. Die kleine Lisa fragt ihre größere Schwester Mona, was eigentlich der Osterhase und die Nester mit Ostern zu tun haben. Damit kommt die ganze Geschichte von damals ins Rollen. Nach jedem Lied leitet die Familie erklärend zur nächsten gesungen Spielszene weiter.
„Aus, aus alles ist aus“ singen die traurigen und enttäuschten Jünger. Solistisch beschreiben drei Jünger, wie ihr Herr verurteilt, gekreuzigt und begraben wurde. Der Chor unterstreicht gefühlvoll mit dem Text „Aus, aus alles ist aus, wir gehen nach Haus“ die Traurigkeit und Mutlosigkeit von vor 2000 Jahren.
Johannes, der Lieblingsjünger Jesu und Maria, Jesus Mutter, stehen traurig am Kreuz. Maria singt wie lieb sie Jesus hatte, hinterfragt ob Gott seinen Mördern vergibt und von dem starken Schmerz, den sie empfindet. Auch Johannes hat Jesus geliebt, wie er singend erklärt und dass er weiß, dass Jesus seinen Mördern vergibt. Tröstend stimmt der Chor mit „Ich tröste dich, ich lass dich nicht allein“ ein. „Will wie ein Sohn/Mutter an deiner Seite sein“ versprechen Maria und Johannes.
Ja, aber wie war überflüssig und unverständlich war die Aufgabe der Soldaten, ein Grab zu bewachen in dem der tote Jesus lag. Empört marschieren und stampfen sie umher. „Zu dumm, zu dumm, wie kriegen wir die lange kalte Nacht bloß rum?“. Einen Toten bewachen, obwohl das Grab mit einem schweren Stein versiegelt ist? – „Das kann man nicht verstehen!“ erklären die Soldaten solistisch und der Chor bekräftigend.
Jedoch, was ist das? Plötzlich bebt und zittert die Erde, der Stein bewegt sich, es öffnet sich die Gruft! – Was liegt da in der Luft? Ängstlich, schaudernd kriechen die Soldaten weg vom Grab…, aus dem ein helles Licht scheint.
Maria Magdalena geht zum Grab, in Erwartung ihren toten Herrn einbalsamieren zu können. Sie sieht, dass das Grab leer ist. Sie hat Angst. Gefühlvoll singend beschreibt sie, was sie sieht und fühlt, dass sie sich nicht traut ins Grab zu gehen, um nach ihrem Herrn zu sehen - das Licht ist zu grell!
Ein Engel singt hoffnungsvoll: „Hab keine Angst, ich sage dir: Dein Jesus lebt, er ist nicht hier!“ Zunächst leise, dann immer bekräftigender ergänzt der ganze Chor: „Ließ Gott vielleicht ein Wunder gescheh‘n?!“ – Jetzt wissen es alle:
Jesus lebt, er ist auferstanden, er hat den Tod besiegt! Im Schlusschor stimmen alle jubelnd ein in das große „Halleluja“ – „Den Ostertag zu feiern, sind wir heute hier. Wir feiern Auferstehung, Halleluja!“.
Das Halleluja bildete die direkte Überleitung zur Messfeier und Begleitung der Evangeliums-Prozession zur Verkündigung der Frohen Botschaft.
Eure
Monika Hebing