Sonntagsgruss

„Sozialtourismus“ ist dieser Tage zum Unwort des Jahres gekürt worden. Damit wird Stimmung gemacht, da werden hier Menschen manipuliert, um auf Stimmfang zu gehen. Da werden Menschen stigmatisiert, weil sie wie jede und jeder hier, eine Sehnsucht haben.
Eine Sehnsucht nach einem besseren, gesicherten, schöneren Leben.
Ist das ernsthaft verwerflich?
Jesus sagt: „…ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Joh 10,10).
Dieser Satz gilt nicht nur uns, er gilt allen Getauften und allen Menschen guten Willens – weltweit.
Dass Menschen für sich und ihre Kinder nach einer besseren Zukunft ausschauen und dafür vieles, vieles hinter sich lassen, das finde ich sehr logisch und nachvollziehbar. Sie pauschal als Sozialtouristen abzustempeln empfinde ich als ungehörig, zu mal wenn es unter dem christlichen Signet passiert.
Ich wünsche uns als Christen in dieser Stadt, als Pfarrei Liebfrauen, dass wir diesen Menschen Hoffnung und Zukunft geben, auch, wenn sie hier leben.
Einen schönen Sonntag,
Ute Gertz, Pastoralreferentin
Veröffentlicht: 17.01.2014



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