Sonntagsgruß

Fasten macht fit, deswegen tu ich’s auch an den vierzig Werktagen der Fastenzeit; nicht zuerst, weil es von mir erwartet wird, sondern weil ich etwas erreichen möchte!
Wie ich das tue? Ich mache mir bewusst, was meiner Beziehung zu Gott, zum Nächsten und zu mir selbst schadet und verzichte üblicherweise auf zu wenig Schlaf, zu wenig Bewegung, zu wenig Gebet, zu wenig persönliche Kontakte; auf zu viel Unruhe, zu viel Arbeit, zu viel Internet, zu viel Autofahren, zu viel Essen, zu viel …
Warum ich das mache? Als Training meiner inneren Freiheit, als Möglichkeit, weniger gelebt zu werden und deutlicher selbstbestimmt zu leben. Um wieder mehr an die Kraftquellen meines Lebens zu gelangen. Um Raum zu schaffen für meine Beziehung zu Gott, zum Nächsten, besonders auch dem, der meine Hilfe braucht, und zu mir selbst. Und weil die Erfahrungen mir Jahr für Jahr gut tun und mir neue Perspektiven auf das Leben schenken.
Welche weiteren Hilfsmittel benutze ich? Stille, Natur, Gottesdienste, Impulse aus der Heiligen Schrift und/oder von www.kath-maennerarbeit.de , ein gutes Buch, Beichtgespräch.
Gibt es Schwierigkeiten? Ja! Die innere Trägheit zu überwinden, was ja menschlich ist und nicht eben immer gelingt, erst recht nicht auf Kommando. Richtiges Fasten hat jedenfalls nichts mit schmerzhafter Quälerei zu tun, das gilt es immer zu beachten! Das Ziel ist der Weg, und der beginnt immer mit dem ersten Schritt, jeden Tag neu. Und es geht, wenn man geht. Probieren Sie’s doch mal aus!
Einen gesegneten 1. Fastensonntag und eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihr Pastor Gerhard Wietholt
Veröffentlicht: 07.03.2014



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