Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde,
wenn man erst einmal „einen Ruf weg
hat“, dann wird man ihn nur noch schwer
wieder los. Dieses Schicksal teilt auch der
Apostel Thomas, von dem wir an diesem
Sonntag im Evangelium hören.
Weil er nicht glauben wollte ohne Jesus
zu sehen und seine Wunden zu berühren,
ist er als „ungläubiger Thomas“ in die
Geschichte eingegangen. Dabei kommt er
am Ende zu einem Glaubensbekenntnis,
das mich in seiner Kürze und
„Knackigkeit“ immer wieder beeindruckt.
Er sagt zu Jesus: „Mein Herr und mein
Gott.“
Diese Anrede ist mir in den letzten Jahren
zu einem kraftvollen Gebet geworden.
Wenn ich plötzlich dankbar oder
schockiert bin, wenn ich unterwegs bin
oder zu müde, um im Gebet viele Worte
zu machen, dann reicht einfach dieses
„Mein Herr und mein Gott!“ und ich weiß,
dass er es jetzt hört und bei mir ist. –
Versuchen Sie’s doch auch einmal!
Ihr
Bernd Egger, Pastoralpraktikant
Veröffentlicht: 25.04.2014



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