Sonntagsgruß

Am 2. November feiert die Kirche den Allerseelentag. Menschen gehen zu den Gräbern, bringen Blumen und entzünden ein Licht und sprechen ein kleines Gebet. Es ist eine schöne Tradition, die wir überall im ganzen Land beobachten. Der Hl. Johannes Chrysostomos sagt:
"Zögern wir nicht, den Verstorbenen Hilfe zu bringen und unsere Gebete für sie aufzuopfern." So ist es wunderbar, wenn wir, wie immer in der Hl. Messe, für unsere lieben Verstorbenen beten. Das Licht, das wir in diesen Tagen entzünden erinnert uns auch daran, selbst Licht zu sein für andere. Vor einigen Jahren habe ich bei einem Fest des Lebens für Drogenabhängige in Wien gesehen, wie Abhängige durch ihr Vertrauen auf Jesus Christus wieder frei geworden sind. In ihren Augen habe ich eine innere Freiheit gesehen, die ich bis dahin noch nie bei Menschen gesehen habe. Völlig verwundert hatte ich damals gefragt, wie es möglich ist, dass Heroinsüchtige so viel Freude ausstrahlen können. Und die Antwort gaben diese Menschen selbst. Ihr demütiges Vertrauen auf die Liebe Gottes hatte diese Wandlung vollzogen. So wünsche ich mir, dass wir alle unseren Alltag bewusst gestalten, damit wir das Kleine und Unscheinbare nicht übersehen, damit wir anderen freundlich und offen begegnen.
Eine schöne und gesegnete Novemberwoche wünscht Ihnen
Andreas Wiltink, Mitglied im Pfarreirat
Veröffentlicht: 31.10.2014



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