22. März 1945 – Zerstörung der Stadt Bocholt

Am 22. März 1945, vor 70 Jahren, erfolgte der schwerste Bombenangriff auf Bocholt. Innerhalb von nur wenigen Minuten (zwischen 14:10 Uhr und 14:35 Uhr) ließen etwa 600 britische Flieger rund 2000 Luftminen und Sprengbomben auf Bocholt fallen. Augenzeugen berichten, wie die Stadt lichterloh brannte, Gebäude einstürzten und sich der Himmel durch die Rauchwolken mitten am Tag verfinsterte. 341 Menschen kamen nach offiziellen Angaben an diesem und den nächsten beiden Tagen ums Leben. Die Stadt wurde zu 85 Prozent zerstört, die meisten Straßen glichen einem Trümmerfeld - für Bocholt schlug an diesem Tag die „Stunde Null".
Wir wollen am Sonntag, 22. März, besonders an diese schreckliche Zeit denken und werden zur Erinnerung die schwerste Glocke der Liebfrauenkirche läuten und laden ein zum Friedensgebet um 14:00 Uhr in St. Georg.
Veröffentlicht: 18.03.2015



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