Die Schwestern Unserer Lieben Frau wurden verabschiedet

Am Sonntag Abend stand ein trauriger Anlass an. Die Ordensschwestern Unserer Lieben Frau wurden verabschiedet. Der Abendgottesdienst wurde in der voll besetzten Liebfrauenkirche zum Start in den Abend. Im Pfarrsaal Liebfrauen hatte anschliessend jeder die Möglichkeit sich bei den Schwestern persönlich zu verabschieden. Im Namen der Pfarrei Liebfrauen taten dies die Pfarreiratsvorsitzende Jutta Rademacher und Pfarrer Rafael van Straelen. Im Namen des Vorsitzenden des Arbeiterinnenvereins in Bocholt tat dies Pfarrer Rudolf Gehrmann von der Pfarrei St. Georg. Die Provinzoberin Anneliese korrgierte Herrn Gehrmann in ihrer Ansprache augenzwinkernd an der ein oder anderen Stelle. Der Abend konnte bei gekühlten Getränken und ein paar Häppchen zum gebührenden verabschieden genutzt werden.

Mit dem Weggang der zuletzt verbliebenen Ordensfrauen und der Auflösung des Konventes am Ostwall endet nach fast 150 Jahren das umfangreiche Wirken der Schwestern Unserer Lieben Frau in unserer Stadt: Kindertagesstätten, Omega-Hospizbewegung, Mütterschule / Familienbildungsstätte, Nähschule und Arbeiterinnenheim – um nur einige Einrichtungen stichwortartig zu nennen, die für das Ganze stehen.

Viele Menschen haben in den zurückliegenden Jahrzehnten das Leben der Schwestern in unserer Stadt, ihr Glaubenszeugnis und ihre vielfältige soziale Arbeit als bereichernd, bestärkend und hilfreich erlebt. Den Ordensfrauen, die hier gelebt und gewirkt haben, sowie der Ordensgemeinschaft insgesamt galt es zu danken und mit guten Wünschen zu verabschieden.
Veröffentlicht: 05.05.2015


 


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