Sonntagsgruß

Von Wilhelm Busch kennen wir alle die Mahnung über ‚Max und Moritz‘: „Doch wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe“.
Vielleicht kenne ich diesen Spruch aus meinem eigenen Erleben, aus meinen Sorgen: „… Wo soll das alles noch hinführen – in unserer Gesellschaft, mit meiner/deiner Gesundheit …?“ Oder es schließt sich die Frage an: “Was erwarte ICH überhaupt von der kommenden Zeit … von der Welt, von den anderen, der Kirche … von mir selbst?“
Trotz aller Sorgen und Erfahrungen von Grenzen sagt uns am 1. Adventssonntag das Evangelium: „Wenn all das sorgenvolle geschieht, dann richtet euch auf … denn es naht eure Erlösung!“
Nach vier Sonntagen werden wir in der Krippe ein kleines Kind finden – und das schenkt uns Erlösung.
Dieses Kind wird uns lehren, uns nicht vor dem Ende zu fürchten, denn es schenkt uns einen neuen Anfang!
In diesem Jahr stehen an Stelle von Adventskränzen Leitern in unseren Kirchen. Und mit jedem Sonntag wird von oben beginnend auf der Leitersprosse eine Kerze entzündet, bis das Licht im Stall von Bethlehem die Erde berührt. Nehmen sie dieses Licht wahr und lassen auch Sie sich entzünden!
Einen gesegneten Advent (die Erfahrung von Licht und Gottes Gegenwart in unserer Endlichkeit) und eine gute Woche wünscht Ihnen Pfr. Ulrich Kroppmann.


 
Veröffentlicht: 27.11.2015



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