kfd Hl. Kreuz feiert Karneval im Kreuzer

Noch bevor unsere Erkennungsmelodie „Helau wir grüßen euch im Saal „ ertönte, beglückwünschte Pippi Langstrumpf Christel unsere langjährige Moderatorin Marita Peters zum Geburtstag. Marita wurde just an Altweiber 50 Jahre alt. Als Vollblut- karnevalistin verlegte sie kurzerhand die Geburtstagsfeier ins Kreuzer und führte wie immer witzig und humorvoll durchs Programm. Was wäre der kfd-Karneval ohne Marita! Wir hoffen nicht, dass sie trotz „fortgeschrittenen Alters“ künftig nur noch grau und beige daher kommt, im Club 69 herumschleicht und Doppelherz on the Rocks bestellt. An Altweiber erlebten wir sie jedenfalls in Höchstform- jung, bunt und jeck.
Nach dem im komplett besetzten Saal die Närrinnen „Happy Birthday „ schmetterten, ging`s dann Schlag auf Schlag durch ein buntes Programm, das keine Wünsche offenließ.
 Von Hedwig gestaltete Karnevalsorden lagen wieder für alle Mitwirkenden bereit.
Mit „Helau wir grüßen euch im Saal“ marschierte der Familienkreises Juettermann-Topp in fantasievollen Kostümen ein. Hinter einem goldenen Vorhang präsentierten die Mädels das Märchen „Aschenputtel“, eine neue total witzige Variante. Zuschauer und Akteurinnen hatten einen Heidenspass. Wieder mal erste Sahne.
Luise Topp, die uns im letzten Jahr bei der Suche nach dem Liebestöter in Atem gehalten hatte, musste als Richter Gnadenreich ihren Frust über einen üblen Verbrecher loswerden, der keine Einsicht zeigte und um Ausreden nicht verlegen war. Wir hatten alle tiefes Mitgefühl für den gestressten Richter.
Dann zog zur Überraschung aller die Stadtgarde ein um Marita ein Geburtstagsständchen zu bringen. Die „Jungs“ heizten die Stimmung ordentlich an. Die Närrinnen bedankten sich lauthals mit dem bokeltsen Karnevalshit „das kommt von der Aa“   .
Bei der ausgelassenen Stimmung hatte das kfd-Team mit seinem Auftritt leichtes Spiel. Die Zuschauerinnen  konnten mit Horst Schlemmer leiden, der verrückt nach Gisela war, die aber partout nicht mochte. Ein Handpuppenspiel hinterm Vorhang, das die Lachmuskeln strapazierte.
Luise aus Herz Jesu war auch in diesem Jahr wieder dabei, diesmal mit Liesel als Partnerin. Als Stina und Fina klagten sie ausgerechnet in der Kirche über ihre Krankheiten und die Göttergatten bekamen auch ihr Fett weg - im feinsten bokeltse Platt .Es gab nur einen Ausweg aus diesem Jammertal, der stand im Gebetbuch Seite 17 „Schuld und Sühne“. Spitze! Luise ist für alle Zeiten gebucht mit und ohne Partnerin.
Ein Highlight im närrischen Programm war der „Fusionstratsch“ zwischen Marita, Rosie, Mariele, Annette und Margret. Die Truppe beherrscht ihr Handwerk.  Diesmal nahm sie das viele Gemeindemitglieder bewegende Thema „Fusion“ auf Schippe. Unsere Lachmuskeln wurden wieder arg strapaziert. Mit lautstarken Rufen „Zugabe“ wollten die Frauen sie nicht von der Bühne lassen. Wer jetzt noch fragt: Mutt ick dat weeten?“ dem ist nicht zu helfen. Wer allerdings neugierig auf den Fusionstratsch geworden ist und sagt: „Aver tressieren döt mej dat toch“, der bestellt sich das Video von der Sitzung. Es lohnt sich. Das gilt natürlich auch für alle anderen Beiträge des Abends.
Nach den tratschenden Gemeindemitgliedern, die die Stimmung zum Sieden gebracht hatten, berichtete Beate alias Anna Neureich) ihrer  Bekannten Stina Meyer(Elfi) vom Leben und Ableben ihres Ehegatten. Anna fand die Geschichte kein bisschen traurig. Warum drückt sich der Verstorbene im Testament auch so unpräzise aus. Der Nachlass sei zu verwenden für Grab und Stein. Stein?
Anna fand, das könnte auch ein 10- Karäter sein. Köstlich!
Gegen 22 Uhr, den meisten Frauen knurrte schon der Magen, erlebten wir mit der letzten Darbietung einen weiteren Höhepunkt des Abends. Der Hunger war schnell vergessen.
 „Bauer sucht Frau“. Da Bauer Heinrich Schlottboom (Heinrich - ein Geburtstagsgast von Marita) ein Auftritt im Fernsehen nicht gelingt, sucht er die passende Frau im Katalog. Sketchpartnerin Marita konnte ihr schauspielerisches Talent voll entfalten. Als verwöhnte und leicht verruchte Chantalle
(lt. Bauer Heinrich  Schandalle), die das Herz des Bauern nicht erobern kann und auch nicht will, sowie als biedere Bäuerin Mechthild, ganz nach dem Geschmack von Bauer Schlottboom. Mit dem Satz „mej düch, wat dej düch“ lässt sie ihn dahin schmelzen. Der Saal tobte! Heinrich brauchte nur das Lied „Wenn ich auch ein Bauer bin“…anzustimmen, der Refrain „so, so , so und so bei uns Bauern ist das so“ schallte aus dem Publikum zigfach zurück. Die Darbietung war absolut spitze und bewegte noch am kalten Buffet die Gemüter.
Nach der „Schlacht am Buffet“ wurde getanzt und gesungen bis spät in die Nacht.
Wir mussten in diesem Jahr leider auf Agnes ein „Urgestein“ im kfd-Karneval verzichten. Sie fiel in letzer Minute durch Krankheit aus. Wir hoffen, dass sie im nächsten Jahr wieder voll in Aktion ist. Agnes, du hast uns gefehlt!
Dank an die Thekenmannschaft, die uns Weibern jeden Wunsch von den Augen ablas, und die als fleißiger Helfer beim Auf-und Abbau inzwischen unentbehrlich ist sowie an den DJ Sebastian für die tolle Musik. Für die bleibende Erinnerung an dieses tolle Fest sorgte wieder Wolfgang, bei dem auch das Video zu bestellen ist. (02871/16884).
Wir sehen uns wieder! Altweiber 2010
Das kfd-Team
Veröffentlicht: 28.02.2009


 


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