Fleiter-Orgel St. Helena-Kirche

Disposition:
 

I. Hauptwerk
Principal 8‘

Gedackt 8‘
Salicional 8‘
Oktave 4‘
Gedacktflöte 4‘
Quinte 2 2/3‘
Mixtur 4f. 1 1/3‘

Rohrschalmey 8‘

 

II. Brustwerk
Rohrflöte 8‘
Venezianerflöte 4’
Oktave 2‘
Kleinquint 1 1/3‘
Cymbel 2 f ½‘
Tremulant

 

III. Pedalwerk

Subbass 16‘

Gedacktbass 8‘

Choralbass 4‘

 

Koppeln:

II/I
I/P
II/P

 

Spielhilfen:

Handregister

2 Setzerkombinationen

Registerwalze
 

Erbauer:
Friedrich Fleiter Orgelbau, 48161 Münster/Westfalen seit 1872

 

Technik:

Die Spieltrakturen sind mechanisch, die Registertrakturen elektrisch.


Orgelweihe:
am 09. März 1958 an der Orgel: Domorganist Heinrich Stockhorst


Aus der Chronik:

► "Barlo Gestern und Heute"

Verein für Heimatpflege e.V.


Orgelbau mit verschiedenen Reparaturen und Erweiterungen

Auch eine kleine Orgel wie es heißt: „der Größe der Kirche entsprechend nach der Zeichnung anfertigen und dekorieren“, wurde auch sofort angeschafft.
Die erste Reparatur und Aufstellung der Orgel fand im Jahre 1827 durch Orgelbauer Epmann aus Borken statt, der aber vor Beendigung der Arbeit starb. Den Rest der Arbeit übernahm Orgelbau Hülshoff aus Lichtenvoorde, der damit am 10. Juni 1828 anfing, in 67 Tagen damit fertig wurde und dafür 64 Taler 16 Silbergroschen 3 Pfennig erhielt.
Eine zweite und gründliche Reparatur und Erweiterung wurde in der letzten Hälfte des Jahres 1844 von den Orgelbauern Cleff & Schwarz zu Anholt für 230 Taler vorgenommen; eine dritte endlich, bei der unter anderem statt der zwei alten Bälge ein neuer Magazin-Balg unter der Orgel angebracht wurde, im Jahre 1864 von dem Orgelbauer Lauderbach in Dülmen für 120 Taler.
Im August wurde die Kirchenorgel von der Firma Breil in Dorsten ganz auseinander genommen, alle Teile derselben wurden gründlich gereinigt, die Pfeifen sämtlich ausgeblasen und einzeln neu gestimmt. Die Arbeit währte 3 Tage, Kostenpunkt 140 Mark. Die Orgel bekam einen ganz anderen und viel volleren Ton, der Orgelbauer lobte die gute Ausführung der Orgel und namentlich die Solidität der Pfeifen. Die Orgel wurde 1893 von Fleiter in Münster angefertigt.
Noch unter Vikar Rüwe hatte der Kirchenvorstand beschlossen, die Orgel erweitern und restaurieren zu lassen. Das Generalvikariat stimmte diesem Antrag am 21.10.1957 zu, und so konnte der Auftrag an die Firma Fleiter in Münster erteilt werden. Die von 1893 erbaute einmanualige Orgel wurde auf 2 Manuale mit 17 klingenden Registern erweitert. Die Orgel erhielt darüber hinaus einen neuen Spieltisch. Acht neue Register waren nun hinzugekommen. Am 9. März 1958 wurde die Orgel vom Domorganisten Heinrich Stockhorst abgenommen und für gut befunden.


Fleiter-Orgel, St.-Helena-Kirche, Bocholt Barlo, Pfarrei Liebfrauen




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