Grundsteinlegung St.-Paul-Kirche 1964

Heute vor 55 Jahren wurde der Grundstein zur St.-Paul-Kirche gelegt. Das nehmen wir zum Anlass und möchten mit einen Text aus der Baubeschreibung des Architekten Prof. Gottfried Böhm daran erinnern.

Auf dem Zeichenbrett des Architekten Prof. Gottfried Böhm, Köln sind die Pläne für das neue Gotteshaus im Heutings-Esch entstanden. Vor rund 30 Jahren hatte sein Vater Dominikus Böhm die Mutterkirche Heilg Kreuz erbaut.
Pfarrer Mecking von Heilig Kreuz sprach den Segen über den Grundstein der neuen Kirche. Sie soll Mittelpunkt der Siedlung im nord-östlichen Teil der Pfarrei Heilig Kreuz werden. Sie soll den Namen des Völkerapostels Paulus tragen der als Patron der Textilindustrie verehrt wird.
Die örtliche Bauleitung liegt bei dem  Bocholter Architekten Johann Ketteler, die Ausführung der Beton- und Mauerarbeiten hat die hiesige Firma Dammeyer & Hoves übernommen.

"Die Kirche bildet den Mittelpunkt der geplanten Bebauung von Schule, Pfarrhaus und Kaplanei, Pfarrsaal, Jugendheim und Kindergarten."


Der Grundriss der Raumes ist vielseitig und wird von einer zum Altar hin sich steigenden Fallwerkdecke überspannt. Rechts vom Eingang, dem Altar gegenüber, liegt die Taufkapelle. Neben dem Altarraum weitet sich der Kirchenraum aus für den Platz der Sänger und der Orgel. Auf der linken Seite des Kirchenraums folgt auf einen weiteren Beichtstuhl unter dem Glockenturm eine Seitenkapelle, der sich zum Altarraum in der Nordwand eine Kanzel anschließt.

Quelle: Unser Bocholt 1964: Text aus der Baubeschreibung von G. Böhm
Veröffentlicht: 25.04.2019


 


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