Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!
Morgens in der Frühe sitze ich zurzeit gerne im Garten. Ich genieße die Ruhe des neuen noch unverbrauchten Tages: Das Licht der Sonne, die klare Luft, der blaue Himmel. Ich höre Vögel zwitschern und Tauben gurren, die flügelschlagend im Baum balzen. Meistens schließe ich für einen Moment die Augen und ich lausche nur noch den Tönen und Geräuschen.
In einem solchen Moment bin ich manchmal gedanklich am See Genezareth. Bei meinen Aufenthalten im Heiligen Land habe ich oft morgens in Dalmanuta am Ufer des Sees (Kloster Tabgha) gesessen, die Natur und Morgenstunde auf mich wirken lassen. Ruhe und Stille und das Dasein in der Natur, die Verbundenheit mit der Schöpfung lassen mich Gottes Gegenwart ahnen. Ich bin dankbar für solche Momente am Beginn des Tages. Zugleich macht sich Fernweh breit. Gerne würde ich wieder einmal ins Heilige Land pilgern, um am See Genezareth zu verweilen. Das Land ist das fünfte Evangelium, in dem ich Jesu Botschaft wahrnehmen kann.
An dieser Stelle gilt allen Gemeindemitgliedern, die mit mir schon einmal ins Heilige Land gepilgert sind, ein herzlicher Gruß.
Die Sommerferien haben begonnen. Viele Menschen verspüren Fernweh. So wie es in Corona-Zeiten möglich ist, machen Menschen Urlaub, begeben sich auf Reisen. Allen wünsche ich eine sichere Reise, gute Erholung, viel Freude und eine glückliche Heimkehr.
Ich werde weiterhin die Ruhe der morgendlichen Stunde im Garten genießen. Einen erholsamen und gesegneten Sonntag und eine gute Sommerzeit wünscht

Rafael van Straelen, Pfarrer
 
Veröffentlicht: 26.06.2020



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