Ich habe einen Traum: Das Festmenü

In den letzten Tagen häufen sich die Hinweise und Angebote: Das Weihnachtsmenü. Was soll es in diesem Jahr geben? Was darf es sein? Da bietet ein Discounter alles für das Weihnachtsmenü an, alle Zutaten inklusive Rezepte. Restaurants bieten das Menü fertig gekocht an den Festtagen „to go“ an. Bücher werden herausgebracht mit den besten Festtagsmenüs der letzten Jahre.
 
Zu einem Fest wie Weihnachten gehört ein gutes Essen. Neben den Geschenken sind viele in froher Erwartung, was dieses mal in der Küche gezaubert wird. Und dann gibt es noch die vielen unterschiedlichen Traditionen in den Familien. Da ist mitunter auch das Essen traditionell immer das Gleiche. Es gehört einfach dazu. – Neben den köstlichen Speisen ist auch die Gemeinschaft am Tisch ein besonderes Erlebnis.
 
Das Dessert ist ein Traum!“ – Wenn es besonders köstlich ist, sind Reaktionen wie diese nicht unüblich. Staunen, Bewunderung, Genuss pur.
 
Der Prophet Jesaja, dieser Traumtänzer, hat auch von einem Festmenü geträumt:
An jenem Tag wird der Herr der Heere auf diesem Berg – dem Zion – für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, mit besten, erlesenen Weinen.“ (Jesaja 25,6)
 
Da wird ordentlich aufgetischt, der Gastgeber lässt sich nicht lumpen! Beste, erlesene Weine; beste, feinste Speisen. Nach dem Motto: Das Beste ist gerade gut genug!
Der Prophet Jesaja träumt von diesem Festmenü im Hinblick auf das Leben für immer bei Gott. Die Trennung zwischen Gott und Mensch ist aufgehoben, der Tod für immer beseitigt, alle Tränen sind abgewischt. Die Gemeinschaft bei Gott ist reine Freude, pures Glück, vollkommener Friede, völliges Wohlergehen. – Das alles bei einem Festmahl. Jesaja träumt vom ganz großen Glück im Ende, am Ziel.
 
An jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott; auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt.“ (Jesaja 6,9a)
 
Wie ist es bei Ihnen? Mögen Sie auf einen solchen Gott, der so großzügig Bestes auftischt, Ihre Hoffnung setzen?
 
 
Rafael van Straelen
Veröffentlicht: 30.11.2020



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