Sonntagsgruß

Liebe Leserinnen und Leser,

„…Wir sagen euch an eine heilige Zeit. Machet dem Herrn den Weg bereit.“ Von Kindesbeinen an ist mir das Lied „Wir sagen euch an den lieben Advent“ sehr lieb und wichtig. Es darf in dieser Zeit nicht fehlen. Der liebe Advent - eine heilige Zeit der Vorbereitung auf die Geburt Jesu. Mit viel Andacht und Vorfreude haben wir als Kinder diese Zeilen gesungen. Die erste Strophe kannten wir natürlich auswendig, aber wie ging noch mal die zweite?

„So nehmet euch eins um das andere an, wie auch der Herr an uns getan.“ Damit greift das Lied einen Satz auf, den der Hl. Paulus an die Gemeinde in Rom geschrieben hat: Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat (Röm 15,7).

In diesen Tagen und Wochen hören wir vermehrt den Aufruf, direkte Kontakte zu vermeiden und - so gut es eben geht - Ansammlungen fernzubleiben. Das macht es uns nicht leichter, einander anzunehmen. Zugleich wird es wichtiger, dass wir uns nicht aus dem Blick verlieren. Es ist ein Spagat, den wir wieder einmal leisten müssen. Dabei sind wir diese Umstände schon lange leid. Vielleicht hilft der Gedanke daran, dass über allem die Aufmerksamkeit Jesu steht. „Wie auch der Herr an uns getan“: Der Aufmerksamkeit Jesu dürfen wir uns sicher sein. Möge er uns Kraft und Hoffnung geben, dass wir einen aufmerksamen Blick füreinander behalten!

Christian Fechtenkötter
Veröffentlicht: 03.12.2021



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