Sonntagsgruß

Liebe Leserinnen und Leser,

„Es ist nur punktuell voller“, sagte der Bürgermeister der Insel Sylt am vergangenen Wochenende. Die Situation auf der Insel sei entspannt.
Etwas ungewöhnlich ist dann aber doch das Bild von jungen Menschen im typischen Stil der Punks mit bunt gefärbten Haaren, Lederjacken und eher rebellischer Haltung am Strand der Insel Sylt. Gilt Sylt doch als gediegenste der Nordseeinseln. Punks erwartet man hier eher nicht und „PUNKtuell voller“ ist da ein (vermutlich unfreiwilliges) nettes Wortspiel.
Punks auf Sylt – dank des 9-Euro-Tickets der Bahn.
Bei allem, was man an dem Ticket kritisch sehen darf, finde ich es erst mal eine großartige Sache. Für drei Monate können wir alle günstig mobil sein. So können auch Menschen Tagesausflüge machen, die es sich vorher nicht leisten konnten. Recht unkompliziert – wenn man Zeit einplant – können Menschen neue Ecken in der näheren und weiteren Umgebung entdecken. So wie die Punks das gediegene Sylt. Wie schön wäre es, wenn es zu vielen guten Begegnungen kommt, in Bussen und Bahnen, aber auch an den Orten, wo Menschen aufeinandertreffen, die sich sonst nicht begegnen. Es kann zu Begegnungen kommen, aus denen sich Gespräche entwickeln, die zu ganz neuen Perspektiven führen. Mit einem echten Interesse an der Person gegenüber, an ihrer Lebenswelt und ihren Erfahrungen.
So ein buntes, interessiertes Miteinander wünsche ich uns für die kommenden drei Monate, und darüber hinaus. Begleitet von Gottes Segen für uns alle!

Sonja Stratmann
Pastoralreferentin
Veröffentlicht: 10.06.2022



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