In neuem Glanz - Gottesdienststelle am Kreuzkapellenweg
In neuem Glanz erstrahlen Wegekreuz und Altar am Kreuzkapellenweg. In den vergangenen Wochen wurde das Kreuz mit Sockel sowie die Pflasterung und der Altar am Hemdener Kreuz aufgearbeitet. Diese "Open-Air-Gottesdienststelle" erinnert an die Kreuzkapelle, die von 1674 bis 1823 dort in der Nähe stand. Sie diente als Gottesdienstort und die Feier der kath. Messe vor allem auch für die Gläubigen in Aalten und Bredevoort, da die Niederlande zu der Zeit protestantisch geprägt war. Jedes Jahr treffen sich Menschen aus den drei St. Helenagemeinden (Hemden, Aalten und Barlo) am Mittwoch nach Kreuzerhöhung (14.09.) zum gemeinsamen Gottesdienst. Im nächsten Jahr steht das Jubiläum der St. Helena-Kirche in Barlo an. Die Steine der abgerissenen Kreuzkapelle wurden mit verwendet beim Bau der St. Helena-Kirche in Barlo. Am 21. Oktober 1824 wurde die Kirche in Barlo eingeweiht. Mit Blick auf das Jubiläum wurde schon jetzt das Wegekreuz und die Inschrift auf dem Sockel von einem Steinmetz aufgearbeitet. Ebenso wurde die Pflasterung, die zum Teil eingefallen war, neu gemacht und der Altar, der vorher in der St. Helena-Kirche in Barlo stand, vom Steinmetz aufgearbeitet. Barloer Firmen haben tatkräftig bei der Versetzung des Altars Unterstützung geleistet. Ihnen allen einen herzlichen Dank. Diese Restaurierung der historischen Gottesdienststelle ist ein schönes Vorzeichen für das Jubiläum im nächsten Jahr.Die Inschrift auf dem Sockel lautet. "Wat gü hier iet is Christi beldenis en selver niet darom an bitt noch hout noch steen maar op Christi lieden richt het hert alleen.” (Was ihr hier seht ist Christi Bildnis und nicht er selbst; darum betet weder Holz noch Stein an; vielmehr richtet das Herz allein auf Christi Leiden."
