Liebfrauen unterwegs auf dem 2. ökumenischen Kirchentag in München

Eine kleine Gruppe von Pfarrmitgliedern aus der Pfarrei Liebfrauen, St. Georg und der Christusgemeinde hatte sich mit den Jugendlichen von der Jugendkirche am Mittwoch Morgen am Duisburger Bahnhof getroffen. Hier stiegen viele weitere Besucher des Kirchentags in die drei Sonderzüge des Bistums Münster ein. Zirka 3000 Menschen aus dem Bistum Münster machten sich somit mit dem Zug in Richtung München auf.

Eine freudige Stimmung breitete sich bereits auf der Zugfahrt aus, die z.B. durch Singen im "Party"-Wagon zum Ausdruck gebracht wurde. In München angekommen verteilten sie die Teilnehmer auf die verschiedenen Unterkünfte in der Stadt. Hotel, Privatquatier oder aber auch eine Gemeinschaftsunterkunft in einer Schule. Hier wurden wir von den Münchner sehr herzlich aufgenommen. Alles war bestens organisiert und lief sehr reibungslos ab. Und auch das Schlafen auf einer Isomatte in der Turnhalle konnte einem die gute Laune nicht vermiesen.

Viele Veranstaltungen wie Podiumsdikussionen, kleine Workshops, Bibelarbeiten, Konzerte und, und und konnte man in den vielen Veranstaltungsorten wahrnehmen. Los ging es mit einer zentralen Eröffnungsfeier auf der Theresienwiese, die wir aber verpassten, weil wir einfach zu spät dran waren. Beim anschliessenden Abend der Begegnung präsentierten sich die verschiedenen Regionen von Bayern in der Innenstadt von München mit unterschiedlichsten Schmankerln.

An den darauf folgenden Tagen nutzte wir das breit gestreute Angebot des Kirchentages in der Messestadt, dem Olympiazentrum, Jugend- und Familienzetrum. Unter den morgendlichen Bibelarbeiten konnte man unter einer Menge von verschiedenen interessanten Menschen auswählen. Ob Politiker, Wissenschaftler, Kabbaretist. Es war für jeden etwas dabei. Da war es auch mal schnell voll in einer grossen Messehalle, weil Dr. Eckart von Hirschhausen die Bibelarbeit hielt.

Zwischenzeitlich musste man auch mal Abstand vom Kirchentagstrubel haben und genoss eine Weisswurst in einem typischen bayrischen Wirtshaus oder entspannte sich in der Oase der Stille in einer extra dafür eingerichteten Messehalle.

Zum Abschluss kamen wieder alle Teilnehmer des Kirchentags auf die Theresienwiese und feierten gemeinsamen einen Gottesdienst. Anschliessend ging es in Richtung Hauptbahnhof. Hier hatte die Münchner Polizei extra alle Strassen abgesperrt um ein abfliessen der Menschenmassen von der Theresienwiese zu erleichtern. Am Hauptbahnhof mussten alle Teilnehmer wieder den richtigen Zug finden. Um dies zu gewährleisten standen die Organisatoren der Fahrt am Bahnhof und geleiteten alle Mitreisenden bis zu ihrem Waggon. So blieb kein Mitreisender in München zurück. Während der Rückfahrt wurde der schöne Kirchentag gefeiert und man verlor kaum ein Wort über die Kälte und den Regen während der Tage in München.

Im Zug von Duisburg nach Wesel ist eine Handtasche stehen geblieben. Diese enthielt diverse Nahrungsmittel und ein Liederbuch des OEKT. Ansprechpartner ist Ute Gertz.