„Day for two“ (ein Tag zu zweit)

Neun Brautpaare, die in diesem Jahr in der Pfarrei Liebfrauen heiraten, waren der Einladung zu einem „Day fort wo“ gefolgt, zu dem das Pastoralteam eingeladen hatte. Mit einem „herzlichen Willkommen“, einem Namenschild und einem Briefumschlag mit vielen Trausprüchen wurden die Brautpaare im Pfarrsaal Liebfrauen begrüßt. Nach einer spielerischen Vorstellungsrunde erzählen die heiratswilligen Paare von sich und dem Spruch, den sie für sich ausgewählt hatten. „Die Ehe ist eine Brücke, die man täglich neu bauen muss; am besten von beiden Seiten.“ Dieses Wort von Ulrich Beer war der Favorit und zeugt davon, dass die Paare ihre Ehe nicht nur als schönes, beglückendes Moment sehen, sondern als eine lebenslange Aufgabe.

Einen Ehebaum gestalten! – Das war die Aufgabe, der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in jeweils zwei Frauen- und Männer-Gruppen zu stellen hatten. Anhand vorgegebener und selbst gewählter Begriffe erhielt der Ehe-Baum Wurzeln, Stamm und Äste bzw. Zweige. Dabei kam es nicht auf die künstlerische Gestaltung an, sondern auf die Füllung der Fragen: „Was gibt unserer Ehe Wurzeln? Woraus schöpfen wir Kraft? – Was gibt uns halt in der Ehe? – Welche Früchte erhoffen wir in/von der Ehe. – Aufschlussreich und spannend war die Vorstellung des Ehebaums der jeweiligen Gruppen. Viele Paare standen dabei Arm in Arm zusammen und schauten sich die Darstellungen an und hörten aufmerksam was die anderen mitteilten; ein intensives Gespräch über die Ehe.

Zum Mittagessen fand ein Ortswechsel ins Pfarrhaus statt. Dort war der Tisch festlich gedeckt und beim Dessert (Bocholter Herrencreme, die bei vielen Hochzeitsfeiern dazu gehört) standen Themen wie Location, Probe-Essen, Buffet oder Mehr-Gänge-Menu im Raum.

Nach der Mittagspause kamen die Brautpaare über ihren je eigenen und gemein-samen Lebensweg ins Erzählen. Dem schloss sich ein Gespräch - zuerst in Kleingruppen, dann im Plenum - über Begriffe aus der Traugottesdienst an, wie z. B. Ehebund, Segen, Annahme, Treue, Lieben, Achten und Ehren. Auch hier fand ein reger und dichter Austausch über die Bedeutung der kirchlichen Trauung und was dabei geschieht statt. Fragen rund um die Vorbereitung und Gestaltung der kirchlichen Trauung wurden dann anschließend beantwortet.

Mit einer Andacht in der Kapelle der Liebfrauenkirche, in der die einzelnen Brautpaare sich segnen lassen konnten, endete der erste „Day fort wo“. – Ein neues pastorales Angebot in der Pfarrei Liebfrauen hatte seine Premiere. Durch diesen Tag haben Maria Wissing, Pastoralreferent Klaus Brücks und Pfarrer Rafael van Straelen die Paare begleitet.
Veröffentlicht: 07.03.2013


 


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