BBV-Artikel Team von Einzelkämpfern

VON THEO THEISSEN

Nach der Fusion der vier ehemaligen Gemeinden Herz-Jesu, Liebfrauen, St. Helena und Heilig Kreuz zur Großgemeinde Liebfrauen hat nun auch das zentrale Pfarrbüro Liebfrauen seine Türen geöffnet. Vier Mitarbeiter sind dort tätig.

BOCHOLT Die gemeinsame Telefonanlage soll noch kommen, ansonsten sind die Büros im Pfarrbüro Liebfrauen vollständig eingerichtet. Nach der Fusion der ehemaligen Kirchengemeinden Heilig Kreuz, Herz-Jesu, St. Helena und Liebfrauen zur Großgemeinde Liebfrauen wurden die Pfarrbüros in den Gemeinden aufgelöst und zentral im Pfarrbüro Liebfrauen zusammengelegt. Im Gebäude Wesemannstraße 11, wo früher die Pfarrbücherei Liebfrauen untergebracht war, kümmern sich nun Marlene Wilken (Hl. Kreuz), Magdalena Döing (Herz-Jesu) und Ludger Peters (Liebfrauen) um die Belange der Pfarrgemeinde. Helga Giesing von St. Helena hat ihr Büro weiterhin in Barlo.

„Es war schon eine Umstellung“, blickt Marlene Wilken zurück. Ihre Kollegin Magdalena Döing stimmt ihr zu. „Früher waren wir sozusagen Einzelkämpferinnen, heute bilden wir ein Team“, sagt sie. Alle Belange der Großgemeinde, alle Anfragen und Aufgaben, werden unter den Pfarrsekretärinnen aufgeteilt. „Jeder ist hier für alles zuständig“, sagt Marlene Wilken.

Und doch habe jeder im Pfarrbüro seine eigenen Arbeitsschwerpunkte. Sie zum Beispiel kümmere sich um die Kirchenbücher aller vier Gemeinden, während Ludger Peters die Finanzen im Blick habe. Darüber hinaus stehe jeder noch als Ansprechpartner für die Mitglieder seiner alten Gemeinde zur Verfügung. Das sei sinnvoll – schon allein wegen der Kontakte, die oft über Jahre hinweg gewachsen seien, sagt Peters.

Ein großes Lob sprechen sie Michael Bauhaus aus, der als Hausmeister das Pfarrbüro Liebfrauen hergerichtet habe. Jetzt laufen hier die Drähte aus allen Gemeinden der Großgemeinde zusammen. Wie zuvor, sind die Pfarrsekretärinnen auch jetzt für alle Sakramente, für Taufen Ehen, Beerdigungen und Registereintragungen, für die Artikel im neuen Pfarrbrief „miteinander“, aber auch für die Organisation der Gottesdienste und anderer Veranstaltungen in den vier Gemeinden zuständig – nicht zu vergessen die Zuarbeitung für Dechant Dr. Klaus Winterkamp. „Zu tun gibt es immer etwas“, sagt Marlene Wilken.

Einmal wöchentlich kommt auch Helga Giesing von Barlo ins Pfarrbüro. Dann ist Dienstbesprechung mit dem gesamten Seelsorgeteam, den Musikern, Küstern und den Pfarrsekretärinnen. Dann wird eine Stunde lang konzentriert über das gesprochen, was in den nächsten Tagen und Wochen ansteht, was vorzubereiten ist und wer welche Aufgaben übernimmt.

Es sei sinnvoller, die Pfarrangelegenheiten von der Wesemannstraße aus zentral zu bearbeiten, sagt Ludger Peters. Dass der Wegzug der Pfarrbüros aus ihren „alten Gemeinden“ besonders für manches ältere Gemeindemitglied nicht ganz einfach zu verkraften sei, sei ihm schon bewusst.

Veröffentlicht: 11.06.2008



Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies ein. Durch das Weitersurfen auf www.liebfrauen.de erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz