Die Pilger auf dem Weg nach Jerusalem
Mit dem Hören der Gleichnisse Jesu über das Himmelreich, einem Morgengebet und einer Wanderung vom Berg der Seligpreisungen hinab nach Tabgha nahm die Gruppe Abschied vom See Genezareth und Galiläa. Die anschließende Fahrt Richtung Jerusalem führte durch das Jordantal an der Westbank vorbei zum Toten Meer. Vorher macht die Gruppe noch Halt am südlichen Jordan, wo die Taufstelle Jesu durch Johannes den Täufer vermutet wird. Diese liegt in direkter Nachbarschaft zu Jordanien. Dort feierte die Gruppe einen Tauferinnerungsgottesdienst.Weiter ging es nach Qumran, wo sich in biblischer Zeit eine Essenersiedlung befand, wie Ausgrabungen zeigen. Mit einem Kurzfilm wurde die Gruppe über die Essener, eine religiöse Bewegung im damaligen Judentum, informiert. In Qumran wurden 1947 zufällig durch Hirten wichtige Schriftrollen gefunden, z. B. Alte Abschriften vom Buch Jesaja. Nach einer Pause ging es dann endlich durch das Bergland von Judäa hinauf nach Jerusalem. Auf dem Scopusberg begrüßten die Pilger die Heilige Stadt mit dem alten Wallfahrtspsalm 122 und dem Jerusalemlied "In deinen Toren werd ich stehen". Anschließend suchte die Gruppe die Klagemauer, die Westmauer der Tempelbergbefestigung, auf. Dort konnten die Pilger ganz persönlich an der Klagemauer beten und eine persönliche Bitte auf einem Zettel in der Mauer hinterlassen. Mit vielen Eindrücken bezog die Gruppe dann gegen Abend ihre Unterkunft. Sowohl vor als auch beim Abendessen bewegte die Pilger die Nachricht vom tragischen Flugzeugabsturz der Germanwings-Maschine über Südfrankreich.