Beeindruckte Pilger in Bethlehem

Bereits um 7.45 Uhr saß die Pilgergruppe im Bus; galt es doch am frühen Morgen den Tempelberg zu besichtigen. Der Weg führte nach einer Sicherheitskontrolle auf das Plateau, auf dem sich die Al Akza Moschee und der Felsendom mit seiner berühmten Goldenen Kuppel befinden. Für die Muslime sind beide Gebäude wichtige Heiligtümer.

Nach dem Tempelberg ging es zu der nahe gelegenen Annenkirche, die in der Kreuzfahrerzeit errichtet wurde. Die Schlichtheit und die Akustik beeindruckte die Pilgergruppe. Direkt neben der Annenkirche befinden sich die Reste einer alten Badeanlage, den Teichen von Betesda, wie sie zur biblischen Zeit genannt wurden. Die anschließende Busfahrt führte die Gruppe ins nahe gelegene Bethlehem, dem palästinensischen Autonomiegebiet. Die Mauer, die die Autonomiegebiete von Jerusalem trennt, erinnerte viele an die ehemalige innerdeutsche Mauer. In Bethlehem wurden zuerst die Hirtenfelder aufgesucht, bevor es dann zum Mittagessen in ein Zeltlokal ging.

Nach der mittäglichen Pause stand die Besichtigung der Geburtskirche an. Da wenige Pilger im Land sind, gab es keine lange Wartezeit. Zügig kamen die Liebfrauen-Pilger zum Krippenplatz mit dem berühmten Stern. In der lateinischen Geburtskirche feierte die Gruppe in der St. Josefsgrotte die Hl. Messe zum Fest Verkündigung des Herrn mit weihnachtlichen Liedern. Den Abschluss des heutigen Programms bildete ein Besuch und Gespräch im Caritas-Baby-Hospital Bethlehem. Der Einblick in die Räumlichkeiten und Arbeit des Kinderkrankenhauses und das Gespräch mit der leitenden Ärztin sorgte noch länger für Gespräche unter den Pilgern.
Veröffentlicht: 25.03.2015


 


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