Sonntagsgruß

Liebe Gemeindemitglieder!
„Durch das Dunkel hindurch scheint der Himmel hell", heißt es in einem neuen geistlichen Lied.Ich verbinde mit dem Lied diese Zeit, die Tagen und Wochen nach Ostern. Als Jugendliche war dieses Lied in der Zeit nach Ostern mein Ohrwurm. Was wir Ostern feiern ist mir innerlich am deutlichsten bei der Mitfeier der Kar- undOstertage auf der Jugendburg Gemen geworden. Ein Jahrzehnt lang bin ich Jahr für Jahr dort hingefahren, um zusammen mit 180 anderen jungen Menschen das ins Heute unseres Lebens zu holen, was die Menschen damals mit Jesus von Nazareth erlebt haben.
Ich habe an den Tagen auf der Jugendburg für mich die Erfahrung gemacht, dass die österliche Hoffnung es ist, die Menschen durch alles Leid hindurch trägt. Den Tod eines Elternteils zu verkraften. Sich der Krebserkrankung stellen, während die besten Kumpels sportlich durchstarten. Sich den eigenen kleinen „Todeserfahrungen" stellen.
Das war die eine Seite, die diese Tage geprägt haben. Die andere Seite war das, was Ostern heißen kann, heißen muss – Auferstehung, neues Leben, anderes Leben; und was sich daraus an Hoffnung, an Freude, an Vertrauen Bahn bricht: Der Glaube an die Kraft der Auferstehung bedeutet, durch alles Dunkel im Leben hindurch den Blick auf das Licht zu bewahren, das auf uns wartet. „Durch das Dunkel hindurch führt ein neuer Weg. Der Weg wird unsere Zukunft sein…", heißt es in einer weiteren Strophe des Liedes.Diese Hoffnung möge Ihre Osterfreude prägen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche wünscht,

Ute Gertz, Pastoralreferentin
Veröffentlicht: 08.04.2016



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