Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde, beim Abschluss der Firmvorbereitung haben wir die Jugendlichen gebeten
einen Fragebogen auszufüllen. Sie hatten die Möglichkeit Lob und Kritik zu äußern. Eine der Fragen geht darüber hinaus: „Worüber habe ich während der Firmvorbereitung am meisten
nachgedacht?“ Die Antworten sind sehr unterschiedlich. Einige antworteten mit dem Wort „Gott“, andere haben sich viele Gedanken über sich selbst gemacht. Diese Antworten freuen
mich. Besonders spannend finde ich eine Antwort, die selbst eine Frage ist: „Glaube ich überhaupt an Gott?“ Diese Frage war auch mir als Jugendlicher nicht unbekannt. Ab wann glaubt man eigentlich an Gott? Was braucht es dafür? Ab wann glaube ich so richtig?
Als Frère Roger, der Gründer von Taizé, Jugendlicher war, stellte er sich die selben
Fragen. Er fand, wie ich meine, eine treffende Antwort darauf: Sehnsucht haben, bedeutet schon zu glauben. Im Jugendalter hatte ich auch diese Sehnsucht, mehr verstehen zu wollen,
 was Glaube eigentlich bedeutet. Ohne es zu wissen, glaubte ich schon und ich habe
erfahren, dass sich mein Glaube immer weiterentwickelt – bis heute.
Benedikt Stelthove, Pastoralassistent.
Veröffentlicht: 22.04.2016



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