Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde, heute ist Muttertag. Muttertag was ist das eigentlich und woher kommt dieser Tag? Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Er hat sich
1914 beginnend zuerst in den Vereinigten Staaten und dann in der westlichen Welt etabliert.
Wie so manches Mal entdecken wir wiederum, dass Einiges, was wir hier feiern, seinen Ursprung in Amerika hat. Obwohl ich selber auch Mutter bin, ist dieser Tag für mich ein „normaler Sonntag“. Natürlich freue ich mich, wenn eins unserer Kinder mir etwas Gebasteltes
überreicht oder mir etwas schenkt. Aber freuen wir Mütter uns nicht an jedem Tag über die „Kunstwerke“ unserer Kinder? Mütter sind wir doch jeden Tag und das doch auch gerne und mit viel Liebe. Braucht es dazu diesen einen, besonderen Tag im Jahr? Geht es nicht eigentlich um etwas Anderes, als einen Gedenktag zu Ehren der Mutter? Ich denke, in dem Dank an die Mutter geht es um Liebe. In der Liebe erfahren wir das tiefe Geheimnis einer unglaublich engen Verbindung, die auch über alle Grenzen und Entfernungen hinweg
Bestand hat. Sie ist das Band, das über jede Entfernung verbindet. Und wenn man die Menschen fragt, was ihnen am meisten bedeutet oder was ihnen in besonderer Erinnerung geblieben ist, dann erzählen sie oft davon, dass ihnen jemand zugehört hat und einfach für  sie da war. Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob das in guten oder zu besonders
schwierigen Zeiten war. Wenn Menschen miteinander verbunden sind, sind sie empfänglich für das Geheimnis der wahren, der göttlichen Liebe. Die will Christus jedem Einzelnen schenken. Im Sinne Jesu leben bedeutet - sensibel füreinander zu sein - dankbar für die Menschen sein, die Gott uns anvertraut - gütige Herzen und helfende Hände für die haben, denen wir begegnen und die unsere Nähe und Zuwendung brauchen - als Väter und Mütter mit unseren Kindern wirklich leben und mit und an ihnen wachsen! Wenn uns das gelingt, wird die Liebe, die der himmlische Vater zu seinem Sohn Jesus hat, auch uns erfüllen und wir
werden ein Stück vom Himmel schon auf Erden erleben können. Das schenke uns Gott!
 Melanie Roßmüller, Pastoralreferentin
Veröffentlicht: 06.05.2016



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