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Die St.-Agnes-Kapelle am Diepenbrockstift wird renoviert
Die Kardinal-Diepenbrock-Stiftung saniert in den kommenden Monaten die zum Diepenbrockstift gehörende St.-Agnes-Kapelle. Die im Jahre 1489 eingeweihte St.-Agnes-Kapelle steht unter Denkmalschutz und ist nach der St.-Georg-Kirche Bocholts zweitältestes aufstehendes Gebäude. Nachdem die Kapelle im Zweiten Weltkrieg bis auf die Umfassungsmauern vernichtet worden war, diente sie nach dem Wiederaufbau seit 1953 dem St.-Agnes-Hospital als Krankenhauskapelle. Mit Errichtung des Diepenbrockstiftes im Jahre 1992 ging sie in das Eigentum der Kardinal-Diepenbrock-Stiftung über und steht seit dem den Bewoherinnen und Bewohnern des Diepenbrockstiftes als Kapelle zur Verfügung.
Nach gut 25 Jahren müssen grundlegende Sanierungsarbeiten vorgenommen werden, um den langfristigen Erhalt der Bausubstanz zu gewähren. Ein neues Dach, ein neuer Anstrich sowie die Schaffung vollkommener Barrierefreiheit im Kirchenraum sind zentrale Bestandteile der Baumaßnahme. Die bislang eingesetzten Kirchenbänke weichen seniorengerechten Sitzmöbeln und ein neues Beleuchtungskonzept soll unterschiedlichste Stimmungen in der Kapelle ermöglichen.
Der Träger, die Kardinal-Diepenbrock-Stiftung, investiert in diese Baumaßnahme ca. 400.000 €. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Kapelle für die Bewohnerinnen und Bewohner des Diepenbrockstiftes sowie der Bedeutung für die Bocholter Bürger, bezuschusst das Bistum Münster die Baumaßnahme mit 50 % der veranschlagten Baukosten. Die verbleibenden 50% muss der Träger aus Eigenmitteln sowie aus Spenden aufbringen.
Die Kardinal-Diepenbrock-Stiftung rechnet mit einer Bauzeit von ca. einem halben Jahr. In dieser Zeit ist die Nutzung der Kapelle aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Die Gottesdienste werden während der Bauzeit im Diepenbrockstift abgehalten.