Auferstehungskreuz in Liebfrauen

Am Christi Himmelfahrtstag werden wir im Gottesdienst um 11.30 Uhr das neue Auferstehungskreuz im Altarraum der Liebfrauenkirche segnen.

Der barocke Korpus von ca. 1750, den uns Prälat Clemens Brüggemann geschenkt hat, wurde von den Restauratorinnen Frau Elke Meffert-Sigrist und Frau Kristine Karstens aus Münster aufgearbeitet. Die Glasstele wurde von Frau Helga Kock am Brink entworfen, die auch den Kreuzweg für unsere Kirche erarbeitet hat.

Die Gestaltung sollte nach dem Wunsch von Prälat Brüggemann nicht nur dem Leiden und Sterben Jesu, sondern auch seiner Auferstehung Rechnung tragen. Sowohl den Gedanken der Erhöhung als auch das Material aus der 14. Station „Himmelfahrt“ aufgreifend, hat Frau Kock am Brink mit der Glasstele die verschiedenen Anliegen und Wünsche berücksichtigt: die Passion kommt ebenso zum Ausdruck wie die Verherrlichung des Gottessohnes; das Kreuz sollte nicht noch weitere Unruhe in den ohnehin schon unruhig wirkenden Altarraum bringen; es sollte sich einerseits dem neubarocken Raumgefüge unterordnen, aber dennoch augenfällig genug sein; es sollte Altes mit Neuem verbinden, um zum einen den unterschiedlichen Generationen und Frömmigkeitsformen unserer Gottesdienst- und Kirchenbesucher gerecht zu werden und zum anderen zu verdeutlichen, dass Kirche – ablesbar an der konkreten architektonischen und künstlerischen Gestaltung unserer Liebfrauenkirche – in ihrer Entwicklung nicht stehen bleibt, sondern „immerfort den Weg...der Erneuerung“ geht (LG 8); es sollte zu Gebet, Andacht und Besinnung einladen.

An der einfachen Glasstele strebt der barocke Korpus – der quälenden Nägel entledigt – dem Ewigen entgegen. Sie erhöht den sterbenden Christus in das Leben Gottes, des Vaters. Die durchsichtige, lichtdurchlässige Glassäule weist an ihrer Vorderseite einige mit Sandstrahl bewirkte Felder auf, die nach oben hin immer transparenter werden und symbolisieren, dass Christus in seiner Auferstehung den Raum des Irdischen und Materiellen hinter sich lässt und Tod, Dunkel und Leid dieser Welt besiegt. Am Pfingstmontag werden wir letztmalig eine Kollekte für das neue Auferstehungskreuz halten. Überweisungen von Spenden sind möglich auf das Konto der Pfarrgemeinde Liebfrauen - 113 092 – bei der Stadtsparkasse Bocholt (BLZ 428 500 35). Bei allen, die bisher ihre Spende gegebenen haben, bedanken wir uns ganz herzlich!



 


Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies ein. Durch das Weitersurfen auf www.liebfrauen.de erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz