Sonntagsgruß

Liebe Leserinnen und Leser!
Auf der Heimfahrt vor zwei Wochen vom Kloster St. Theresa in Birkenwerder (Landkreis Oberhavel), in dem ich meine Einzelexerzitien im Schweigen verbracht hatte, sah ich am Berliner Autobahnring ein Schild mit der Aufschrift „Gut Ribbeck im Havelland“.
Sofort fiel mir das Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor Fontane ein, dass ich wie unzählige andere in der Schulzeit auswendig lernen musste.
Spontan versuchte ich mir, den Text wieder ins Gedächtnis zu rufen, aber mehr als die ersten Zeilen konnte ich nicht mehr aufsagen. Auch wenn ich mich an die Handlung erinnerte, der genaue Wortlaut war futsch.
Schade eigentlich, denn ich dachte, einmal gelernt, immer behalten.  Über die Jahrzehnte ist der Text doch verloren gegangen.
Am vergangenen Montag sah ich in einer Schulklasse ein Bilderbuch mit dem Gedicht. Zufall? Nach dem Unterricht habe ich mir das Gedicht noch einmal durch gelesen.
Vielleicht versuchen Sie auch mal, den Text aufzusagen? Oder das Gedicht zu lesen?
Ich finde den Schluss im Hinblick auf das Fest Allerheiligen und die Wochen des November, in denen das Gedenken an die Verstorbenen einen besonderen Raum einnimmt, ungemein passend:
„So spendet Segen noch immer die Hand, des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.“
Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Klaus Brücks, Pastoralreferent
 
Veröffentlicht: 30.10.2020



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