Impuls am Abend - Einen Korb bekommen

„Jemandem einen Korb geben.“ Dies trifft dann zu, wenn jemand einen Vorschlag oder eine Bitte ausschlägt. Eine Aufforderung zum Tanz, ein gemeinsamer Kinoabend, auf einen Kaffee oder ein Glas Wein noch mit raufkommen – das Beziehungswesen kennt viele Momente.
Der heftigste Fall wäre wohl der Moment, in dem ER um ihre Hand bittet – also einen Heiratsantrag macht – und SIE ablehnt, ihm also einen Korb gibt.
 
In dieser Hinsicht bekommt niemand gerne einen Korb. Am vergangenen Samstag, dem Feiertag 1. Mai, war ich – ganz Corona konform – mit einem Freund mit dem Rad unterwegs. Als ich nach Hause kam, fand ich auf der Treppe einen Korb vor: Ich hatte einen Korb bekommen! Über den jedoch konnte ich mich nur freuen. Der Inhalt köstlich zum Verzehr: Spargel und Wein. – Eine Aufmerksamkeit von Kolleginnen und Kollegen mit einem herzlichen Gruß. Anlass war so etwas wie ein Jubiläum im Kleinen: Am 1. Mai 2011 begann mein Dienst als Pfarrer in Liebfrauen. Zu diesem Jahrestag hatte ich einen Korb bekommen: einen Präsentkorb. Manchmal ist es gar nicht schlecht oder von Nachteil einen Korb zu bekommen.
 
Für diese und andere freundliche Aufmerksamkeiten danke ich und gehe ganz zuversichtlich die zweite Dekade an.
 
 
Ihr
Rafael van Straelen
 
Veröffentlicht: 04.05.2021



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