Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!

Meine Frau und ich teilen uns die Rästelseite unserer Tageszeitung. Sie versucht sich morgens beim Kaffee am Kreuzworträtsel und ich dann nachmittags oder abends  an den übrigen Zahlenrätseln, mal mit mehr oder weniger Erfolg.
Beide benutzen wir dafür seit geraumer Zeit einen Bleistift mit Radiergummi. So lassen sich „falsche“ Wörter oder Zahlen ausradieren und korrigieren. Bei den Zahlenrätseln kommt es außerdem darauf an, möglichst rasch den Fehler zu entdecken, ansonsten hilft das Ausradieren auch nicht mehr viel.
Wahrscheinlich gibt es bei Ihnen, genau wie bei mir auch solche Ereignisse, Wörter oder Taten, von denen Sie sagen: „Hätte ich das damals mal sofort „ausradiert“ bzw. korrigiert!“
Manchmal gelingt uns das ja auch; eine rasch erfolgte Entschuldigung auf eine unüberlegte bzw. falsche Bemerkung oder Handlung, die dann korrigiert werden kann.
Dann ist unser „innerer“ Radiergummi am Werk gewesen.
Das eine – nämlich die eigenen Fehler nicht zu leugnen und das andere - nämlich  solange noch Zeit ist - (sich) zu verbessern:  was uns bei anderen nicht selten sehr schnell auffällt, das sehen wir bei uns oft weniger.
Da kann jede neue Woche eine neue Chance bieten. Nicht nur beim Lösen von Rätseln.

Einen schönen Sonntag wünscht Ihnen

Klaus Brücks, Pastoralreferent
Veröffentlicht: 04.06.2021



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