Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!

Beim letzten Bibelgespräch in unserem Seelsorgeteam schauten wir gemeinsam auf das Evangelium dieses Sonntages. Auch wenn ein jeder von uns das Evangelium der Berufung der ersten Jünger am See Genezareth (Lk 5, 1-11) schon häufiger gelesen hat, ist es doch erstaunlich wie sehr ein gemeinsames Lesen den Blick auf verschiedene Aspekte des Textes lenkt, die man allein wahrscheinlich überlesen würde.

Wenn es zu Beginn der Erzählung heißt, dass Petrus und die anderen Fischer ihre Netze pflegten (säuberten und flickten), dann geht es zugleich um das Arbeitswerkzeug, das die Fischer gebrauchen, um nach ertragsarmer Nacht auf Jesu Wort hin die Netze erneut auszuwerfen und nach einem wundersamen reichen Fang von Jesus zu Menschenfischern berufen zu werden.

Dieses (Vor-)Bereiten der Netze führte uns im Gespräch nämlich dazu, auf die Netze zu schauen, die uns tragen, wie etwa Familie, Freundschaften, Einrichtungen mit Hilfsangeboten …

Wenn für die Fischer das Vorbereiten ihrer Netze so wichtig ist, damit sie einen großen Fang machen können, ist das dann nicht auch ein Hinweis für uns, unsere Netze (oder auch Netzwerke) zu pflegen?

So wünschen wir Ihnen einen gesegneten Sonntag, damit …. ein Anruf, ein Besuch, eine gemeinsame Aktion oder ein Innehalten im Gebet helfen können unsere Netze zu pflegen.

Ulrich Kroppmann
Veröffentlicht: 04.02.2022



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