Impuls Fastenkalender - Zur Inspektion in die Werkstatt

In regelmäßigen Abständen muss mein Auto zur Inspektion in die Werkstatt. Zum einen steht der nächste Termin zur Inspektion im Servicebuch, zum anderen erinnert mich die elektronische Anzeige daran, wenn das entsprechende Zeichen, ein Schraubenschlüssel, im Display aufleuchtet. Bei der Inspektion wird das Auto einmal durchgescheckt. Es wird geprüft, ob alle Funktionen in Ordnung sind und das Fahrzeug insgesamt gut fahrtüchtig. Kleinere Schäden oder Verschleißerscheinungen werden repariert. Und dann ist das Auto wieder gut auf den Straßen unterwegs.

Die Fastenzeit ist für mich so etwas wie ein Aufenthalt in der Werkstatt, um mich einer geistlichen Inspektion zu unterziehen. Zu schauen, zu prüfen, wie es um mich, meine Beziehung zu den Mitmenschen und zu Gott bestellt ist. Hier und da wird sicherlich etwas zu verändern oder zu verbessern sein, mit dem Ziel anschließend wieder auf einer guten Spur im Leben unterwegs zu sein. Und das muss ich noch nicht einmal alles selber machen, es geschieht mir, wenn ich Gott handeln lasse.

Ein alter Text des Liedes „Großer Gott, wir loben dich“ erinnert mich an das Bild, die Fastenzeit als Inspektion (Werkstattaufenthalt) zu sehen. Gott wartet und pflegt sein Volk, den Menschen. Da heißt es:
„Sie dein Volk in Gnaden an,
hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe!
Wart und pfleg es in der Zeit,
heb es hoch in Ewigkeit!“


Rafael van Straelen
Veröffentlicht: 01.03.2022



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