Sonntagsgruß

Liebe Leserinnen und Leser,

„bass erstaunt“ - außer dieser Redensart kenne ich keine, in der das Wort „bass“ vorkommt. Kürzlich las ich, dass sich nur die Steigerungsform davon in unserer alltäglichen Sprache erhalten hat, nämlich „besser“. Daraufhin war ich „bass erstaunt“, dass „besser“ von „bass“ kommt.
Staunen können, das ist sehr wichtig. Besonders auch für das Leben aus dem Glauben. Denn wer staunt, verweilt ganz und gar in der Gegenwart.
Wer staunt, ist nicht mit den Gedanken in der Vergangenheit oder schon in der Zukunft.
Wer Gott sucht, soll ihn in der Gegenwart suchen – so ist es oft von spirituellen Lehrerinnen und Lehrern zu lesen – weil Gott nur im gegenwärtigen Moment zu finden sei.
Das ist ein guter Hinweis. Vielleicht lässt sich beim nächsten „bass erstaunt sein“ ja ein wenig Göttliches spüren.

Kaplan Christian Fechtenkötter
Veröffentlicht: 18.03.2022



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