Impuls Fastenkalender - Vorsatz

Der Schichtwechsel, das meditative Abendgebet am 1. und 3. Mittwoch im Monat in der Liebfrauenkirche, stand gestern Abend unter dem Motto „Keine halben Sachen!“ Eine der Engagierten aus dem Vorbereitungsteam sprach ein Gebet. Darin hieß es sinngemäß:
„Ich nehme mir vor, ich werde gut sein. Ich werde etwas tun, das gut ist.“

Dieser Gedanke ist mir hängen geblieben: Sich vornehmen, etwas Gutes zu tun. Das ist ja meines Wissens eine alte Pfadfinder-Regel: Jeden Tag eine gute Tat.

Was wäre, wenn sich jeder Mensch vornähme, jeden Tag eine gute Tat zu tun? Wie sähe dann die Welt aus? Sicher lebenswerter, gerechter, friedlicher, menschenfreundlicher….

Ich habe einmal das ganze Gebet rausgesucht. Vorschlag für ein Abendgebet:
Wenn der Tag vorüber ist, denke ich an alles, was ich getan habe.
Habe ich den Tag vergeudet, oder habe ich etwas erreicht?
Habe ich mir einen Freund gemacht oder einen Feind?
War ich wütend auf alle oder war ich freundlich?
Was ich auch getan habe, es ist vorbei.
Während ich schlafe, bringt die Welt einen neuen strahlenden Tag hervor,
den ich gebrauchen kann oder vergeuden, oder was immer ich will.
Heute Abend nehme ich mir vor:
Ich werde gut sein.
Ich werde freundlich sein.
Ich werde etwas tun, was wert ist, getan zu werden.“
(Quelle unbekannt)


Rafael van Straelen
Veröffentlicht: 07.04.2022



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