Sonntagsgruß

Liebe Leserinnen und Leser,

erst gab es den „black friday“ und nun die „black week“- eine Woche, in der sich Anbieter mit Sonderangeboten und Rabatten überschlagen, um Kunden mit ihrem Sortiment anzulocken. (Vielleicht gibt es irgendwann auch mal einen „black month“- Monat?)
Natürlich sollen damit auch schon die Geschenke für Weihnachten in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gestellt werden.
Ein Geschenk der ganz anderen Art war am letzten Sonntag das Konzert dreier ukrainischer Musikerinnen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet sind. Auf Einladung der Pfarrei haben u.a. auch ca. 30 ukrainische Landsleute- junge und alte-, die ebenfalls Opfer des Angriffskrieges sind, diesen Auftritt mit verfolgt.
Abgesehen von der Virtuosität, mit der die drei Künstlerinnen ihre Stücke vorgetragen haben, hat mich besonders beeindruckt, wie sehr diese Musik gerade die ukrainischen Zuhörerinnen und Zuhörer bewegt hat. Bei drei Volksliedern wurden dann auch Taschentücher benutzt, um die Tränen abzuwischen.
Alle, die das Konzert miterlebt haben, waren begeistert- aber für diese Menschen war es ein Geschenk, das Emotionen geweckt hat.
Was bei mir wieder die Frage aufgeworfen hat, was das eigentlich bedeutet: schenken?
Jedenfalls mehr, als eine „black week“ anzu bieten hat.

Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten Sonntag und für die kommenden Adventswochen viele gute Geschenkideen!

Klaus Brücks, Pastoralreferent
Veröffentlicht: 25.11.2022



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