Bocholter Prinzenpaare und "Udo Lindenberg" besuchen den Herz-Jesu-Chor

Was für eine Stimmung bei der diesjährigen Karnevalsfeier des Kirchenchores Herz-Jesu am Mittwoch, dem 15.2.2023! Es ist schwer zu beschreiben, was für eine gelungene Karnevalsfeier das war, wenn man es nicht selber erlebt hat. Schon am Anfang schwappte die gute Stimmung über, als das Festkomitee „Big Five“ getreu dem diesjährigen Motto „Wir bringen alles und alle unter einem Hut“ die erste Mitmachaktion musikalisch vortrug. Überhaupt hatten die „Big Five“, die durch das Programm führten, schon mit der Einladung gezeigt, dass sie vor Ideen sprühen und hatten sich in monatelanger Vorbereitung nicht nur ein tolles Programm überlegt, sondern auch dekorativ das Pfarrheim Herz-Jesu bis ins Detail wunderbar geschmückt. Für das Prinzenpaar hatten die Fünf erstmalig auch Orden anfertigen lassen und dazu einen Überraschungsgast eingeladen: das war Chorsänger Herbert Hüning, der nicht nur Udo Lindenberg mit Perücke und Hut sehr ähnlich sah, auch die Bewegungen und Gesten hatte Herbert Hüning studiert und in gekonnter Weise vorgetragen.
Das gefiel nicht nur den Sängerinnen und Sängern, sondern auch dem anwesenden Prinzenpaar Ingo I. (Görkes) und seiner Lieblichkeit Beate IV. (Menk) und dem sympathischen Kinderprinzenpaar Niels I. (Hagedorn) und Lina I. (Feldhaar), die mitsamt der Stadtprinzengarde es sich nehmen ließen, dem Kirchenchor Herz-Jesu einen Besuch abzustatten. "Für die schöne Zeit" mit diesem wunderschönen Lied des Prinzenpaares konnte man gar nicht anders als miteinzustimmen.
Selbstverständlich, wie es sich für einen Chor gehört, wurde auch den Prinzenpaaren ein Ständchen mit der „Kleinen Melodie“ zu Gehör gebracht, was eigentlich schon Tradition ist. Nur dieses mal hatte der Chor extra eine eigene Choreographie zu dem Lied eingebaut, die Helmut Kleinewegen mit dem Chor einstudiert hatte und die bei allen für super gute Laune sorgte. Selbst das Prinzenpaar mit Gefolge stimmte mit ein.
„Übrigens kennen Sie den Unterschied?“ Das war der Running Gag, den Chorleiterin Monika Hebing und Helmut Kleinewegen in ihrem Sketch als Dirigent und Geigerin. Der Sketch, der mit zahlreichen Missverständnissen gespickt war, wurde in so vortrefflicher Art und Weise von beiden vorgetragen, dass kein Auge trocken blieb. Ebenfalls waren die Schilderungen, die der 2. Vorsitzende Gregor Buttermann als Strohwitwer und ambitionierter Kochanfänger vortrug, so witzig, dass er viel Beifall dafür erhielt. Auch Annegret Grunden erhielt von allen sehr großen Applaus für Ihr auf Rheder Platt vorgetragenes Stück vom „Tassendök“. Auf sehr humorvolle Art und Weise trug sie vor, wofür dieses kleine weiße Papiertassentuch doch so alles gebraucht wird. Und als kleine Erinnerung erhielt jeder von Ihr zum Abschluss eine Packung von diesem „Lebensretter“, den man immer dabei haben sollte. Auch wurde getanzt. Hier konnte nun schon zum 9. Mal die Tanzgruppe um Marlies Tewiel gewonnen werden: Der Funke sprang sofort über und alle machten mit, standen auf, klatschten und stimmten mit ein, als zum Stück „Die Hände zum Himmel“ getanzt wurde.
Erstmalig gab es auch Live-Musik mit Bassist Paul Altrogge am Keyboard, der es nicht nur verstand mit bekannten Karnevalsliedern für Stimmung zu sorgen, sondern auch während des ganzen Programmes hindurch immer wieder für die passende Untermalung sorgte oder passend einen Tusch spielte.
Als letzte Rednerin berichtete die Vorsitzende Susanne Kersten als Tresken aus Bokelt, was sie in der großen weiten Welt (und das war Köln) erlebt hatte. Passend dazu wurde Lieder von den Räubern, Brings und anderen eingespielt, bevor es zur großen Polonaise mit „Leev Marie“ von den Paveier ging.
Zum großen Abschluss wurden von den Big Five der beste Hut prämiert, der das Karnevals Motto des Abends am besten darstellte und hier war die eindeutige Siegerin Chorleiterin Monika Hebing für ihre schöne Idee, die Namen aller Chorsängerinnen und Sänger unter ihrem Hut zu befestigen.
An dieser Stelle allen, die zu dieser gelungenen Karnevalsfeier beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön. Dazu gehören auch die, die im Hintergrund aktiv waren und die sich um das leibliche Wohl gekümmert haben, die Fotografin, die immer im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt hat, die Chormitglieder, die bei der Organisation unterstützt haben und der Mann an der Technik.

Und vor allem ein großer Dank an Bärbel Sticker, Gaby Biermann, Christa Kamps, Liesel Kroesen und Herbert Hüning als BIG FIVE.

Text: Susanne Kersten
Fotos: Marion Rother
Veröffentlicht: 28.02.2023


 


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