Orchestermesse am Ostermontag in der Liebfrauenkirche

"Ich bin kein Freund, liebe Mitfeiernde, von Hinweisen `So wie früher`", begann Pfarrer Rafael van Straelen seine Begrüßung am Ostermontag zum Festgottesdienst um 10:00 Uhr in der Liebfrauenkirche. "Aber ein Hauch von wie früher, wie vor Corona, prägt doch die Atmosphäre hier. Denn ist eine gute Gewohnheit, dass am Ostermontag wir hier in der Liebfrauenkirche einen festlichen Gottesdienst feiern, geprägt von Chor, Solisten und Orchester."

Und so konnte seit Coronazeiten die erste große Orchestermesse in einer gut gefüllten Kirche aufgeführt werden: die Missa longa KV 262 in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Unter der Gesamtleitung von Kantor Philipp Hövelmann sang der Projektchor Liebfrauen, begleitet von 20 Musikern der Musikschule Bocholt unter der Leitung von Prisca Strümpfel. Die große Besetzung betonte den repräsentativen Charakter dieser Messe, die einem so feierlichen Rahmen entspricht.

Gekonnt wurden die Soloparts von Gabriele Natrop-Kepser, Sopran; Yvonne Lamik, Alt; Vincent Kepser, Tenor und George Clark, Bass vorgetragen. Dadurch wurde die Ausführlichkeit der einzelnen Teile des Ordinariums mit unterstrichen. Das Gleiche galt auch für die Schlussfugen von "Gloria" und "Credo", die den Projektchor vor eine Herausforderung stellte, welche er wie auch die andere Stücke gut bewältigte.

Alle Anwesenden dankten den Musizierenden mit anhaltendem Applaus für eine Musik, die nicht nur in den Kopf sondern auch ins Herz ging.

(Fotos: Alfred Tembrink)
Veröffentlicht: 12.04.2023


 


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