Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!

Wenn es während meiner Zeit im Benediktiner-Kloster in Damme so etwas wie eine "Hochsaison" gab, dann war es der Advent. Denn wo, wenn nicht im Kloster, ist sie noch zu finden: die Ruhe und die Abgeschiedenheit, nach der sich viele Menschen sehen. Gerade in einer Zeit, die von Dunkelheit und ungemütlichem Wetter geprägt ist. Viele Menschen haben in der Adventszeit den Weg in das klösterliche Gästehaus gefunden. Besonders die Wochenenden waren zumeist lange im Voraus ausgebucht. Aber was macht das Adventliche denn aus - hinter den Mauern eines Klosters und im Leben der Ordensleute? Vielleicht war es der Blick auf das Wesentliche.

Den Auftakt zum Advent bildet die "1. Vesper", also das Abendgebet am Vorabend des 1. Adventssonntags. Der erste Vers, der in dieser Gebetszeit gesungen wird, lautet: "Verkündet unter den Völkern: Seht, Gott kommt, unser Retter." Damit ist im Grunde schon beschrieben, worum es in der Adventszeit geht. Sie ist so etwas wie eine "geistliche Nachrichtensendung". Der
Advent erzählt von etwas Neuem. Von einem Gott, der Rettung bringt. Wer hört eine solche Nachricht nicht gern?

Kaplan Christian Fechtenkötter
Veröffentlicht: 01.12.2023



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