Kirchenchor Herz-Jesu erkundet Münster und singt in St. Nikolaus in Wolbeck

Pünktlich um 8:00 morgens am Samstag, den 06.07.2024 trafen sich die 48 Mitglieder und Freunde des Kirchenchores Herz-Jesu am Leichtathletik Zentrum im Rhede, um von dort in die Stadt des westfälischen Friedens nach Münster zu fahren.

Die Stimmung war von Anfang an sehr gut, schon im Bus wurden die ersten Lieder angestimmt. Der bekannte Paulus-Dom, der nach dem Patron des Bistums Münster, benannt ist, war das erste Ziel auf dieser Tagestour. Nach kurzer Absprache mit den beiden Domführerinnen sang der Chor vor dem Altar dieser wunderschönen mittelalterlichen Kirche, um im Anschluss viel Wissenswertes z.B. über die Entstehung, den barocken Hochaltar, die Astronomische Uhr oder auch über Kardinal Clemens August Graf von Galen zu erfahren.

Im Anschluss ging es über den gutbesuchten Wochenmarkt zur barocken Dominikanerkirche, die ganz in der Nähe liegt. Hier konnte das von Gerhard Richter installierte Kunstwerk eines Foucaultsches Pendel bestaunt werden, das beweist, dass sich nicht die Ausrichtung des Pendels verändert, sondern dass die Erde selber sich unter dem Pendel dreht.

Nach einem sehr leckeren italienischen Essen stand der Besuch des LWL-Museums mit Planetarium auf dem Programm. Hier erwartete die Gruppe eine geführte Reise durch die Naturwunder des Universums, die durchgehend live moderiert wurde. Beeindruckende Bilder des Alls mit seinen unzähligen Sternen, Planeten und Sonnensysteme wurden sehr anschaulich, auf unterhaltsame und sehr kurzweilige Weise erläutert. Auch der kurze Besuch im angeschlossenen Naturkundemuseum war beeindruckend auf Grund der zahlreichen Exponate, die deutlich aufzeigen, wie groß z.B. Mamut und Dinosaurier doch waren.

Wolbeck mit seiner St. Nikolaus-Kirche, die ca. 20 min süd-östlich von Münster liegt, wurde im Anschluss anvisiert: St. Nikolaus ist zwar leicht zu finden, aber schwer mit seinen engen Sträßchen anzufahren, wie unser Busfahrer Peter dann erfahren musste. Pfarrer Robert Schmäing, der auch später die Vorabendmesse zelebrierte, die der Kirchenchor Herz-Jesu unter der Leitung von Monika Hebing musikalisch begleiten durfte, empfing die Sängerinnen und Sänger dann sehr herzlich im Pfarrheim. Eine besondere Beziehung besteht zwischen ihm und der Gemeinde Liebfrauen, denn hier war er vor einigen Jahren als Kaplan tätig, bevor er nach Wolbeck ging. Bei Kaffee und von den Sängerinnen und Sänger selbstgebackenen Kuchen konnten sich dann alle stärken, bevor es zum Einsingen in die Kirche aus dem 13. Jahrhundert und seiner steilen Wendeltreppe hinauf auf die Orgelbühne ging.
Schon beim Einsingen wurde deutlich, was für eine wunderbare Akustik diese Kirche hat. So machte es besondere Freude zur Ehre Gottes die Stücke. "Wenn ich alle Sprachen", "Wie ein Baum", "Meine Seele ist stille", "Ubi caritas", "Alle Völker preiset den Herrn" und das Marienlied "Gospa maika moja" in der Messe zu singen. Für alle Teilnehmer war das der Höhepunkt des Tages, auf den alle hin gefiebert hatten und für den extra geprobt worden war.

Zahlreiche Rückmeldungen zeigten, dass es auch den Mitfeiernden sehr gut gefallen hat und der Gesang sie tief berührt hat. So erreichte Monika Hebing eine E-Mail, in der es heißt:
"Ich war begeistert über die Klangfülle, die guten Einsätze und die hervorragende Dynamik. Eine wohltuende Überraschung war der Beitrag Ihrer Solo-Sopranistin (Immaculater Agbo), ebenso das Orgelspiel."
An dieser Stelle ein sehr großer Dank an alle Teilnehmer. Jeder hat zum Gelingen dieses besonderen Tages beigetragen, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fotos: Michael Tenbrink, Susanne Kersten
Bericht: Susanne Kersten
Veröffentlicht: 24.07.2024


 


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