Pilgerfahrt nach Rom - Tag 6

Auch wenn es der letzte Tag der Pilgerreise sein sollte, waren alle gut gelaunt beim Frühstück. Noch einmal wurde das lange Warten an einem der Kaffee-Vollautomaten genossen bzw. erduldet. Das Gepäck wurde deponiert, da es später abgeholt werden sollte. Frohen Mutes bestieg die Pilgergruppe den Bus, um zur Lateranbasilika zu gelangen. Dort wurde die Gruppe freundlich von Frau Jäger mit den Worten empfangen: "Pünktlich auf die Minute!" - Das war auch so. Als erstes nahmen die Pilgerinnen und Pilger aus Bocholt an diesem weiteren sonnigen und spätsommerlichen Tag das achteckige Gebäude neben der Basilika in Augenschein: das Baptisterium. Neben Erläuterungen hörte die Gruppe auch einen Abschnitt aus dem Römerbrief, in dem der Apostel Paulus über die Bedeutung der Taufe schreibt; auch sang die Gruppe das Lied "Fest soll mein Taufbund immer stehn".
Es folgte ein Blick auf die Fassade der großen Basilika, die den beiden Heiligen Johannes der Täufer und Johannes dem Evangelisten gewidmet und zugleich Sitz des Bischofs von Rom ist. Die Lateranbasilika ist die vierte und letzte Hauptkirche, die die Pilgerinnen und Pilger aufsuchten. Sie gehört ebenso zum Gelände des Vatikanstaates und trägt auch den Titel "Mutter und Haupt der Kirche" insgesamt zu sein. Imposant die Fassade; und ebenso imposant die Ausstattung des Innenraumes, vor allem die Apsis. Im Baldachin über dem Altar sind - wie hinter Gittern, die an ihre Gefängniszeit erinnern,- die Figuren von Petrus und Paulus zu sehen.
Nach der Besichtigung der Lateranbasilika nahm die Bocholter Pilgergruppe noch kurz die Heilige Stiege in Augenschein.
Dann führte sie der Weg zur Kirche Santa Croce in Jerusalem, in deren Nähe sich in der Antike der Wohnpalast der Kaiserin Helena, der Mutter Kaiser Konstantins, befand. Die hl. Helena hat der Überlieferung nach nicht nur das Kreuz Jesu aufgefunden, sondern auch Teile/Splitter davon mitgebracht. In der Helena-Kapelle dieser Kirche, wo diese Reliquien aufbewahrt werden, feierten die Pilgerinnen und Pilger ihren Abschlussgottesdienst. Pfarrer Rafael van Straelen erläuterte anhand einiger Paulus-Worte die Botschaft vom Kreuz Jesu Christi. Vor allem aber lobte und dankte die Pilgergruppe Gott für die schöne gemeinsame Zeit in der ewigen Stadt, für die Gemeinschaft während dieser Pilgerreise und vieles mehr. Nach dem Gottesdienst dankte die Pilgergruppe Frau Jäger für ihre Führungen und Erklärungen und verabschiedete sich von ihr mit herzlichen Worten und guten Wünschen.
Dann hieß es, Kontrolle ob der Koffer in den neuen Bus, der die Gruppe zum Flughafen Fiumicino fuhr. Check-in und Sicherheitskontrolle waren schnell absolviert, so dass ausreichend Zeit für eine Stärkung blieb. Trotz der Verspätung beim ersten Flug erreichte die Gruppe den Anschlussflug in München, dank Lufthansa. Pünktlich landete der Flieger in Düsseldorf. Alle konnten ihr Gepäck in Empfang nehmen und - wie abgesprochen, also bestens terminiert,- fuhr der Bus der Firma Elpers vor, als die Pilgergruppe das Terminal verließ. Rasch war alles verstaut und die letzte Wegstrecke der Rückreise konnte angetreten werden.
Kurz vor der Ankunft in Bocholt ließ Pfarrer Rafael van Straelen die gemeinsamen Tage in Rom Revue passieren und dankte der Gruppe für die Gemeinschaft, für das Miteinander und die tolle, bereichernde Zeit in Rom und stellte darüber hinaus ein Nachtreffen in Aussicht. Am Bahnhof in Bocholt wurden die Pilgerrinnen und Pilger von ihren Angehörigen herzlich empfangen.
Damit endete die Pilgerreise nach Rom 2024. Damit endet auch diese Berichterstattung. – Herzlichen Dank für das Interesse und Mitverfolgen dieser Tage in der ewigen Stadt!

Rafael van Straelen
Veröffentlicht: 12.10.2024


 


Um Ihnen ein angenehmes Online-Erlebnis zu ermöglichen, setzen wir auf unserer Webseite Cookies ein. Durch das Weitersurfen auf www.liebfrauen.de erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz